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Verein "Tigerauge" feierte zehnjähriges Jubiläum in der Kinderklinik

Verein "Tigerauge" feierte zehnjähriges Jubiläum in der Kinderklinik

In enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher, Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen, Gerswid Herrmann, Erste Vorsitzende des Freundeskreises der Kinderklinik, Dr. Chara Gravou-Apostolatou, Leiterin des Kinderpalliativteams, und Helga Bieberstein, Pflegedienstleitung der Kinderklinik, setzte sich der Verein „Tigerauge – Initiative Kinderhospiz Nordbayern e. V.“ dafür ein, dass die Kinderhospizarbeit und die pädiatrische Palliativmedizin feste Bestandteile der universitären Medizin wurden. Auch dank der Unterstützung des Vereins konnten in der Kinderklinik ambulante und stationäre Strukturen geschaffen werden, die eine umfassende Palliativversorgung für unheilbar kranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien ermöglichen. Nun feierte Tigerauge e. V. sein zehnjähriges Bestehen in der Kinderklinik.

 

Das wachsende Erlanger Kinderpalliativteam wird vom Verein Tigerauge seit zehn Jahren kontinuierlich unterstützt, sodass es die ambulanten und stationären Angebote für betroffene Kinder und Jugendliche immer wieder weiterentwickeln kann. Dabei eröffnete Tigerauge e. V. auch Möglichkeiten, die über die medizinische Versorgung hinausgingen: So entstanden dank der finanziellen Hilfe des Vereins etwa der Abschiedsraum für die Angehörigen von verstorbenen Kindern und Jugendlichen, der Andachtsraum zum Innehalten, für Ruhe und Besinnung für betroffene Familien, aber auch Räume für Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen und Seelsorger. Außerdem ermöglichte die Unterstützung Fortbildungen für Ärzte und Pflegekräfte im Bereich der pädiatrischen Palliativversorgung.

Dr. Dorothea Hobeck, Vorsitzende von Tigerauge e. V., betonte bei der Jubiläumsfeier auch die Wichtigkeit von Bildung für unheilbar kranke Kinder und Jugendlich: "Bildung ist eine Brücke zur Normalität und zum Leben. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit der FAU Erlangen-Nürnberg und den Schulen dafür eingesetzt, dass das Sterben und der Tod von Schülern zum Thema gemacht werden durfte. Auch in der Öffentlichkeit konnten wir Berührungsängste bezüglich des Sterbens von Kindern und Jugendlichen abbauen."

All das konnte Tigerauge e. V. nur mithilfe von Unterstützern, Sponsoren und Mitgliedern erreichen - getreu dem Vereinsmotto "Gemeinsam sind wir stark". In Zukunft will der Verein unter anderem die Schmerztherapie für schwerstkranke Kinder und Jugendliche, weitere Fortbildungen für Ärzte und Pflegekräfte sowie die kultursensible Pflege unterstützen.

Weitere Informationen:

Dr. Chara Gravou-Apostolatou
Telefon: 09131 85-33118
E-Mail: chara.gravou-apostolatou(at)uk-erlangen.de