Mit Traktor und Talar: Nikolausaktion in Kauernhofen

18.12.2025

Familienbetrieb Christbaumverkauf Seitz verbindet Tradition mit sozialem Engagement und spendet 1.300 Euro an die Kinderonkologie des Uniklinikums Erlangen

Er kommt mit rotem Mantel, Bischofsmütze und weißem Bart – und manchmal mit dem Traktor: der Nikolaus. Letzteres war zumindest bei der Nikolausfeier auf dem Gelände des Christbaumverkaufs Seitz in Kauernhofen der Fall: Angereist auf einem weihnachtlich geschmückten Nutzfahrzeug brachte er dort am Nikolaustag den über 100 anwesenden Kindern eine kleine Bescherung. Die Erwachsenen freuten sich derweil über ein gemütliches Beisammensein bei Glühwein und Bratwurst. Organisiert hatten die Aktion die Besitzer der Christbaumkultur, Michael und Lena Seitz – und zwar für den guten Zweck: Den Erlös der Veranstaltung übergab das Ehepaar nun an die Kinderonkologie (Leiter: Prof. Dr. Markus Metzler) der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) des Uniklinikums Erlangen. Unterstützt wurden sie zudem von der Kindertagesstätte Wiesenthau, die ihre beim diesjährigen Martinsumzug gesammelten Spenden zur Gesamtsumme von 1.300 Euro beisteuerte.

Rund 400 Menschen kamen zu der ehrenamtlich organisierten Aktion am 6. Dezember an der Christbaumkultur in Kauernhofen. „Alle waren begeistert, als sie hörten, dass das Geld der Kinderonkologie zugutekommen soll“, berichtete Michael Seitz. Für ihn und seine Frau war der Spendenzweck naheliegend, denn der nebengewerbliche Christbaumanbauer arbeitet hauptberuflich in der Fachabteilung Maschinentechnik des Uniklinikums Erlangen. „Uns war es ein Anliegen, dass die jungen Patientinnen und Patienten trotz ihrer schweren Erkrankung auch mal fröhliche Momente erleben können“, ergänzte Lena Seitz. „Die Summe soll deshalb in den Bereich Spielen und Lernen fließen.“ Prof. Dr. Markus Metzler, Leiter der Kinderonkologie, bedankte sich bei der Spendenübergabe herzlich: „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung. Es ist wunderbar zu sehen, wie viel Engagement aus der Region kommt – und die Kinder und Jugendlichen werden direkt davon profitieren.“