Das multiprofessionelle sozialpädiatrische Team bietet allen betroffenen Kindern, Jugendlichen und ihren Familien während der stationären und ambulanten Behandlung und in der Zeit der Nachsorge psychosoziale Unterstützung an. Wir orientieren uns dabei an den individuellen Bedürfnissen der Patienten und der Familien. Unser Ziel ist es, unsere Patienten und ihre Familien bei der Bewältigung ihrer besonderen Lebenssituation zu unterstützen.
Familien, deren Kind onkologisch, hämatologisch oder immunologisch erkrankt ist, erleben, dass das gesamte (Familien-) Leben durch diese Erkrankung grundlegend verändert wird. Kind, Eltern und Geschwister müssen zur Anpassung an die einschneidenden Veränderungen und zur Bewältigung der neuen Lebensumstände Fähigkeiten entwickeln, um den Alltag mit einem kranken Kind zu meistern. Zudem müssen sich alle Betroffenen wegen dieser u.U. lebensbedrohlichen Erkrankung mit Gefühlen von existenzieller Angst auseinandersetzen. Daher ist zur Unterstützung der Krankheitsverarbeitung und -bewältigung eine psychologische Betreuung für das betroffene Kind und seiner Familie in die Behandlung integriert (Ansprechpartnerinnen Fr. Pannach und Fr. Hetzner), beispielsweise durch:
Zudem ergeben sich durch die Erkrankung und den Aufenthalt in der Klinik organisatorische Fragen und Probleme, für die wir unsere Beratung und Hilfe anbieten (Ansprechpartnerin Fr. Stadelmann). Wir informieren über Leistungen und unterstützen bei der Antragsstellung, beispielsweise bei:
Organisatorische Unterstützung z.B. bezüglich der beruflichen Situation ("Wie kann ich beim Kind sein?") oder bezüglich der Versorgung der Geschwister - Kontakt zur Krankenversicherung wegen: Fahrtkosten, Verdienstausfall, Haushaltshilfe bei Geschwisterkindern unter 12 Jahren