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Rasend schnelle Hilfe für krebskranke Kinder

Rasend schnelle Hilfe für krebskranke Kinder

Würgauer Bergrennen bringt 4.000 Euro für Kinderkrebsforschung des Uni-Klinikums Erlangen

Das Würgauer Bergrennen, veranstaltet vom 1. Bamberger Automobilclub e. V., streichen sich mittlerweile nicht nur Rennsportfreunde im Kalender an, sondern auch zahlreiche interessierte Zuschauer. Die Organisatoren rückten in diesem Jahr einen besonders guten Zweck in den Fokus: Die Spenden- und Eintrittsgelder der Zuschauer in Höhe von 4.000 Euro flossen an die Kinderkrebsforschung der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Rascher) des Universitätsklinikums Erlangen. Jetzt (09.10.2017) nahm Oberarzt PD Dr. Klaus-Daniel Stachel die Summe im Namen seiner jungen Patienten und der Erlanger Kinderonkologie entgegen.

Den Berg hinauf, den Berg hinunter, die Stoppuhr in der Hand und die Zwischenzeiten im Blick. So läuft das Würgauer Bergrennen ab - zumindest in der Kurzform. Bei diesem Oldtimer-Traditionsrennen geht es, entgegen dem Namen, nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, immer möglichst ähnliche Rundenzeiten zu fahren. "Obwohl die Veranstaltung für alle unsere Vereinsmitglieder eine Herzensangelegenheit ist, ist uns auch bewusst, dass Automobilrennen bei manchen einen schlechten Ruf genießen", erklärte Bernd Schrüfer, 1. Vorsitzende des 1. Bamberger Automobilclubs e. V. "Mit unserer Spende möchten wir zeigen, dass der Rennsport auch helfen und Gutes tun kann." Deshalb beschlossen er und sein Vater Bernd Schrüfer, Sportleiter des Vereins, die Summe aus Eintrittsgeldern und freiwilligen Fahrerspenden der Krebsforschung der Erlanger Kinderklinik zukommen zu lassen.

PD Stachel, Leiter der Station für Knochenmarktransplantation, erläuterte bei der Übergabe, wofür das Geld eingesetzt wird: "Heute sind die Heilungschancen bei Leukämie sehr hoch. Das größere Problem ist jedoch, frühzeitig zu erkennen, ob und wann die Erkrankung zurückkehrt. Zu diesem Zweck erforschen wir, wie sich entartete Zellen auf molekularer Ebene beobachten lassen. Vermehren sie sich bei ehemals kranken Kindern plötzlich, deutet dies auf einen Rückfall hin und wir können rechtzeitig mit entsprechenden Therapiemaßnahmen reagieren. Wir hoffen, damit den betroffenen Patienten unter Umständen aggressivere Behandlungen zu ersparen." Kein Wunder also, dass sich Klaus-Daniel Stachel über den Besuch von Bernd und Hans Schrüfer freute und gleich zusicherte: "Zum nächsten Rennen, in zwei Jahren, komme ich auf jeden Fall auch vorbei!"

Weitere Informationen:

Ursula Maier
Telefon: 09131 85-33731
E-Mail: ursula.maier(at)uk-erlangen.de